Praxisschwerpunkte

Auf Grundlage von ärztlichen Verordnungen behandlen wir insbesondere in den nachfolgenden therapeutischen Fachbereichen

Ergotherapie in der Pädiatrie wendet sich an Kinder vom Säuglings- bis ins Jugendlichenalter, wenn

  • ihre Entwicklung verzögert ist,
  • ihr Verhalten auffällig ist,
  • ein Kind tollpatschig ist,
  • es sich unkonzentriert und/oder unruhig zeigt,
  • es kaum etwas zu Ende bringen kann (z.B. Hausaufgaben),
  • es sich in Gruppen nicht integrieren kann,
  • es ihm schwer fällt selbständig zu werden.

Dies können Zeichen einer Entwicklungsbeeinträchtigung, einer Verhaltensauffälligkeit oder einer drohenden Behinderung sein.

Individuelle ergotherapeutische Maßnahmen sollen helfen, diese Entwicklungsstörungen so gering wie möglich zu halten.

Neurologie / Psychiatrie:

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Nach neurologischen Erkrankungen treten häufig Koordinationsprobleme, feinmotorisch Probleme, Sensibilitätsstörungen, Bewegungseinschränkungen, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen oder Persönlichkeitsveränderungen auf.

Mittels zielgerichteter Handlungs-Aktivitäten und Übungen kann eine größtmögliche Annährung an das frühere Leistungsvermögen angestrebt werden.

Orthopädie / Chirurgie / Handrehabilitation:

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Nach einem Unfall, einer Verletzung, oder durch entzündliche Prozesse und Verschleißerscheinungen kann es zu Störungen der Hand oder des ganzen Armes kommen. Durch eine gezielte ergotherapeutische Behandlung soll die Wiederherstellung verloren gegangener Funktionen (z.B. Feinmotorik, Kraft, Bewegungsausmaß, Sensibilität) unterstützt und bestmöglich wieder hergestellt werden.

Handrehabilitation:

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Ein Unfall, eine Verletzung oder entzündliche Prozesse können zu Störungen der Hand oder des ganzen Armes führen.

Durch eine gezielte ergotherapeutische Behandlung soll die Wiederherstellung verloren gegangener Funktionen unterstützt und bestmöglich gefördert werden.

Hirnleistungstraining:

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Hirnleistungstraining: Durch Unfall, Krankheit, Degeneration kann es zu Problemen in der Konzentration,
im Gedächtnis oder zu Störungen bei Denkprozessen kommen.

Ergotherapie unterstützt Betroffene mittels spezieller Angebote. Dadurch besteht die Möglichkeit diese Defizite wieder auszugleichen oder zu reduzieren.

Akute Erkrankungen oder Krankheitsfolgen, Veränderung in der Lebenssituation und im Umfeld bedrohen die Selbständigkeit alter Menschen oder führen zum Verlust von Kompetenzen.

Das grundlegende Ziel von Ergotherapie ist es, die Handlungsfertigkeiten zu erhalten, zu verbessern oder wiederherzustellen, damit ältere Menschen so lange als möglich in ihrer vertrauten Umgebung leben können.

Der fortschreitende Abbau von Hirnleistung zeigt sich z.B. in einer Verminderung von Merkfähigkeit und Gedächtnis, schlechterer Orientierung, reduziertem Denken, auffallenden motorischen Funktionen oder veränderter psychosozialen Fertigkeiten.

Mit einem handlungsorientierten Ansatz sollen die Alltagsfertigkeiten des Betroffenen verbessert oder erhalten werden. Eine Beratung und Schulung von Angehörigen im Umgang mit dem Betroffenem kann dies unterstützen.

Wohnraumberatung- / Anpassung:

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Ziel der Wohnraumberatung ist es die selbständige Lebensführung in der eigenen Wohnung und im gewohnten Umfeld zu verlängern. Erreicht werden soll dies durch die optimale Anpassung der Wohnverhältnisse an die Bedürfnisse des Betroffenen und seiner Angehörigen.

Als ergänzende Leistungen bieten wir an:

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Gesundheitsförderung - Prävention

  • Gesundheit so lange wie möglich erhalten
  • Ersterkrankung verhüten „Gar nicht erst krank werden“
  • Früherkennungen von Beeinträchtigungen „Je eher desto besser“
  • Verschlimmerung verhüten „Damit es nicht so schlimm wird“
  • Durch präventive, gesundheitsfördernde ergotherapeutische Maßnahmen sollen Menschen ihre alltäglichen Betätigungen und ihren Alltag aktiv gestalten und sich bei der Ausführung zufrieden und nützlich erleben können.

Autogenes Training:

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1937 stellte der Berliner Psychiater J.H. Schultz die Methode des Autogenen Trainings erstmals vor. Das aus der Hypnose entwickelte Autogene Training ist eine Entspannungsmethode, in welcher Stress, Spannungs- und Erschöpfungszustände abgebaut werden können: durch Selbstsuggestion ist es möglich, Körperempfindungen wie Ruhe, Schwere, Wärme, Kühle, Gedanken so zu beeinflussen, dass mit vorhandenen Belastungen leichter umgegangen werden kann. Jeder kennt den Zusammenhang zwischen bestimmten Vorstellungen und Körperreaktionen: z.B. der Gedanke an eine Prüfung kann zu einem Anstieg der Pulsfrequenz und der Atmung führen und dadurch Versagensängste hervorrufen; die Vorstellung an seine Lieblingsspeise lässt einem „das Wasser im Mund zusammenlaufen“. Diese Vorstellungskraft nutzt das Autogene Training.

Autogenes Training für Kinder:

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Durch den Einsatz von Entspannungsübungen können Kinder eine bessere Stressbewältigung entwickeln, Prüfungsängste reduzieren, Konzentrationsvermögen mit aufbauen, lernen sich im Verhalten selber besser zu steuern. Kinder bevorzugen hierbei Methoden,
welche die Phantasie und Vorstellung anregen – deshalb kann das Autogene Training auch sehr gut für Kinder geeignet sein, da hierbei Märchen-/Phantasiereisen integriert werden können. Dadurch erleben Kinder einen ruhigen entspannten Zustand als angenehm,
da eine motorische Ruhe mit einem Erregungsabbau erzeugt werden kann. Um die erlernte Methode auch langfristig anzuwenden, ist es unabdingbar, dass ein Elternteil mit lernt, um sein Kind zu Hause unterstützen zu können.

Progressive Muskelrelaxion:

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In den 30-er Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelte Jacobson die Entspannungsmethode der Progressiven Muskelrelaxion: durch systematisches üben von Anspannung und Entspannung einzelner Muskelgruppen wird die Wahrnehmung des eigenen Körpers trainiert und der Unterschied dieser Körperreaktionen bewusster erlebt. Eine muskuläre Entspannung kann stressbedingte Aktivierungen oder Ängste unterbinden, das Erregungsniveau senken.

Stress Management Training:

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Viele Menschen können bessere Leistungen erbringen, wenn sie etwas aufgeregt sind (positiver Stress - z.B. Lampenfieber) – das gelingt aber nur, solange der Stress kein Dauerzustand ist (negativer Stress – z.B. ). Gestresste Menschen können auf Dauer keine guten Leistungen erbringen – sie entwickeln langfristig Stresssymptome wie z. B. Zähne knirschen, Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Gedächtnisprobleme, Aggressionen, Gereiztheit, Unruhe, etc.

Durch das Stress Management Training sollen eigene Stressoren bewusst werden, diese verändert und die Veränderung stabilisiert werden. Ziel ist eine nachhaltige Stress Resistenz.